Sie planen gerade eine Sanierung Ihres Badezimmers und möchten für das neue Bad nachträglich eine bodengleiche Dusche einbauen? Damit dabei alles so läuft, wie Sie es sich vorstellen und Sie nach Fertigstellung keine bösen Überraschungen erleben, haben wir für Sie hilfreiche Tipps und Hinweise für den nachträglichen Einbau einer ebenerdigen Dusche.
Eine ebenerdig eingebaute Dusche sieht nicht nur modern aus, sie bietet zudem folgende Vorteile:
Können Sie folgende Fragen mit „Ja“ beantworten, steht dem Einbau eigentlich nichts mehr im Weg: Dazu zählen Isolierung, Estrich, Rohdecke und Rohboden sowie der Bodenbelag (im Bad meist Fliesen) und gegebenenfalls die vorhandene Fußbodenheizung. Um Ihre bodengleiche Dusche nachträglich richtig professionell einzubauen, sollten Sie vor dem Start des Einbaus unbedingt folgende Renovierungsmaßnahmen umgesetzt haben:
Wenn Sie eine bodengleiche Dusche nachträglich einbauen wollen, stehen Sie vor verschiedenen Herausforderungen. dabei möglichst flache Abläufe oder Duschrinnen verwenden, um das nötige Gefälle im Ablaufrohr zu gewährleisten. Wie hoch diese ist, können Sie entweder den Bauzeichnungen von Ihrem Wohnhaus entnehmen oder Sie beauftragen einen Fachmann dafür.
Für die technisch einwandfreie Umsetzung hängt ein Großteil ebenfalls von der (möglichen) Platzierung der Ablaufrohre ab. Das Gefälle der Ablaufleitungen zum Fallrohr spielt auch für bodengleiche Duschen und Duschrinnen eine wichtige Rolle. Nicht in jedem Badezimmer lässt sich nach dem Entfernen der Badewanne eine bodengleiche Dusche einbauen.
Installateure oder versierte Heimwerker können diese Wahrscheinlichkeiten einschätzen und bereits vor dem Sanierungsbeginn mögliche Hindernisse erkennen. Von Vorteil ist, dass die Kalt- und Warmwasserleitungen bereits vorhanden sind und die Anschlüsse meist relativ einfach höher gelegt werden können.
In unserem Video ist anschaulich dargestellt, welche Schritte Sie beim Einbau einer bodengleichen Dusche im Badezimmer mit Badewanne nacheinander ausführen sollten und wie die Umsetzung aussehen kann: Tipp: Klären Sie die Frage nach der ausreichenden Aufbauhöhe für einen einwandfreien Ablauf in jedem Fall – für jegliche Art des Umbaus Ihrer Badewanne oder Dusche – mit einem Fachmann. Daher müssen Sie alles, was mit Höhe und Gefälle Ihrer Ablaufrohre und Leitungen zu tun hat, sorgfältig prüfen (lassen). Um einen Ablauf über ein bereits vorhandenes Ablaufrohr, beispielsweise das der Toilette, zu ermöglichen, bieten Hersteller wie Geberit Lösungen wie den „Kombibogenabzweig“, mit dem Sie unterhalb des WC-Anschlusses für den Ablauf ein Ablaufrohr Ihrer bodengleichen Dusche ins Fallrohr leiten können.
Einige Firmen bieten auch Pumpen an, die das Wasser von niedriger gelegenen Abflüssen in bodengleiche Duschen hochpumpen, so dass es über das höherliegende Abflussrohr ablaufen kann. Der Vorteil eines Wandablaufs besteht in erster Linie darin, dass er eine geringere Aufbauhöhe benötigt. Wie dick die Wand für Ihr Vorhaben sein muss, kann Ihnen ein Installateur oder versierter Heimwerker sagen. Integration in eine Vormauerung oder Vorwandinstallation: Dies ist die häufigere Variante, bedeutet aber immer einen Platzverlust.
Duschrinnen werden meist an der Wand oder als Teilungselement zwischen Dusche und restlichem Badezimmer eingesetzt. Wichtig beim Einbau der Duschrinne ist, dass der Ablauf groß genug gewählt wird, damit er möglichst viel Wasser aufnehmen kann.
Denn die Ablaufleistung hängt vornehmlich mit dem verbauten Ablaufsystem zusammen und nicht mit dem gewählten Ablauf.







